bei Bergbahnen Graubünden (BBGR), der Branchenorganisation der Bündner Bergbahnunternehmen.
Bergbahnen Graubünden (BBGR) engagiert sich primär für die Verbesserung der gesetzlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen seiner 52 Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Verwaltung und anderen Wirtschaftspartnern.
Bis auf ein paar wenige, kleine Bergbahnen sind alle Bergbahnunternehmen im Kanton Graubünden Mitglied bei BBGR. Die Mitglieder erwirtschaften pro Jahr einen Umsatz von rund CHF 390 Mio.. Hiervon entfallen CHF 230 Mio. auf den Personentransport, CHF 110 Mio. auf Nebenbetriebe (Gastronomie, Hotellerie, Vermietung etc.) und CHF 50 Mio. auf übrige Erträge. 54% der Unternehmen haben sowohl im Winter- wie auch im Sommer geöffnet. 44% konzentrieren sich auf das Wintergeschäft, während nur eine Unternehmung im Sommer geöffnet hat. Beim Personentransport, dem Kerngeschäft, werden 92% des Umsatzes im Winter und 8% im Sommer erzielt.
Pro Jahr benutzen rund 7.3 Mio. Gäste die Bündner Bergbahnen. Im Durchschnitt betreten im Winter pro Betriebstag 4 Mal mehr Besucher die Schnee- bzw. Wandergebiete als im Sommer.
Mit 400 Anlagen erzielen die Bergbahnunternehmen auf 2‘000 km Pisten, wovon 47% beschneit, jährlich eine Bruttowertschöpfung von CHF 151 Mio. (geschaffener Wertzuwachs pro Jahr). Hiervon entfallen 85% auf den Tourismus und 15% auf die einheimische Bevölkerung.
Die Bündner Bergbahnunternehmen beschäftigen im Winter im Durchschnitt 4‘300 Mitarbeiter und im Sommer 1‘600 Mitarbeiter (Bahn und Nebenbetriebe). Im Durchschnitt tätigten die Bündner Bergbahnen in den letzten 10 Jahren pro Jahr Investitionen von CHF 112 Mio.. Als eine der wenigen Branchen tätigen die Bergbahnen über 90% ihrer Investitionen ausserhalb der Bauzone, wobei sie nur gerade 0.7% der Fläche Graubündens für ihre unternehmerische Tätigkeit beanspruchen.